Hahn, Olga (2011). Generierung einer Maus mit Antigen Rezeptor transgenen T-Zellen. PhD thesis, Universität zu Köln.
|
PDF
Dissertation_Olga_Hahn.pdf - Published Version Download (3MB) |
Abstract
Die adoptive T-Zell-Therapie mit Hilfe von durch einen Chimären Antigen Rezeptor (CAR) modifizierten T-Zellen vereint die Spezifität von Antikörpern mit den anti-tumoralen Eigenschaften von T-Zellen. Durch dieses Verfahren werden CAR modifizierte Effektorzellen spezifisch aktiviert und entfalten ihre zytolytische Wirkung lokalisiert am Tumor. Im Gegensatz zu Zellkultur-Modellen kann im Mausmodell der Prozess der Tumoreliminierung im Kontext des etablierten Tumors und des Immunsystems sowie derer Wechselwirkungen analysiert werden. Zielsetzung dieser Arbeit war es, eine transgene Mauslinie mit konditionaler Expression eines CAR mit Spezifität für das Carcinoembryonale Antigen (CEA) auf T-Zellen zu generieren. Die transgene Maus wurde durch die Transfektion des CAR Expressionskontrukts in embryonalen Stammzellen mit Hilfe des Cre/loxP Systems zur konditionalen Expression in T-Zellen generiert. Hierdurch exprimieren sowohl CD4+ als auch CD8+ T-Lymphozyten den CAR. Transgene Tiere zeigen darüber hinaus keine phänotypischen oder gewebespezifischen Unterschiede zu Wildtyp Mäusen und keine Einschränkung der Lebenszeit. Die Mäuse sind immunkompetent in Gegenwart der CAR T-Zellen. Nach Prä-Aktivierung der isolierten, CAR tragenden T-Lymphozyten sind diese in der Lage, nach Antigen-spezifischer Aktivierung durch CEA expremierende Tumorzellen, IFN-γ zu sezernieren und Tumorzellen zu lysieren. Ruhende T-Zellen können dagegen nicht in vitro CEA+ Tumorzellen lysieren. Transplantierte CEA+ Tumorzelllinien werden jedoch von anti-CEA-CAR transgenen Tieren abgestoßen. Wildtyp Mäuse mit adoptivem Transfer der CAR transgenen T-Zellen entwickeln ebenfalls keinen Tumor. Die CAR transgenen Tiere, die erneut mit dem CEA+ Tumorzellen konfrontiert wurden, entwickeln kein Tumor, auch wenn die Antigen Expression viel niedriger ist. Dieses Mausmodell bietet die Möglichkeit, Fragen der Antigen-spezifischen Aktivierung, Toleranz und Auto-Immunität von T-Zellen mit Spezifität für ein Auto- und Tumorantigen zu studieren.
Item Type: | Thesis (PhD thesis) | ||||||||
Translated abstract: |
|
||||||||
Creators: |
|
||||||||
URN: | urn:nbn:de:hbz:38-41664 | ||||||||
Date: | 18 April 2011 | ||||||||
Language: | German | ||||||||
Faculty: | Faculty of Mathematics and Natural Sciences | ||||||||
Divisions: | Faculty of Mathematics and Natural Sciences > Department of Biology > Institute for Genetics | ||||||||
Subjects: | Natural sciences and mathematics Life sciences Medical sciences Medicine |
||||||||
Date of oral exam: | 12 April 2011 | ||||||||
Referee: |
|
||||||||
Refereed: | Yes | ||||||||
URI: | http://kups.ub.uni-koeln.de/id/eprint/4166 |
Downloads
Downloads per month over past year
Export
Actions (login required)
View Item |