Krall, Lisa ORCID: 0000-0001-6070-2109 (2018). Natur-Kultur-Verschränkungen und die Materie der Epigenetik. Open Gender Journal, 2. ISSN 2512-5192

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Abstract

Seit langer Zeit diskutieren Geschlechterforscher_innen die Wirkmacht binärer Logik, die die Einteilung und Gegenüberstellung von zwei Polen propagiert und dabei hierarchische Strukturen befördert. Mit dem biomedizinischen Feld der Epigenetik, in dem der Einfluss von äußeren Umweltfaktoren wie Ernährungsweisen oder traumatischen Erfahrungen auf die Genaktivität untersucht wird, entstehen nun neue Hoffnungen auf weniger binäre Betrachtungsweisen. Wie sind diese natur-kultürlichen Betrachtungen der Epigenetik einzuschätzen? Werden komplexe soziale Phänomene hier möglicherweise stark vereinfacht oder eröffnen sich ganz andere Perspektiven? Dieser Artikel diskutiert, inwiefern sich Biologie und Soziales in der Epigenetik verschränken und welche Implikationen sich daraus ergeben können. Zentrale Annahme ist, dass in der epigenetischen Forschung Dualismen und gleichzeitig Verschränkungen zu finden sind und sich das Feld daher anbietet für feministische Debatten über Dualismen.

Item Type: Journal Article
Creators:
CreatorsEmailORCIDORCID Put Code
Krall, Lisalkrall@uni-koeln.deorcid.org/0000-0001-6070-210993639905
URN: urn:nbn:de:hbz:38-463166
DOI: 10.17169/ogj.2018.3
Journal or Publication Title: Open Gender Journal
Volume: 2
Date: 11 April 2018
ISSN: 2512-5192
Language: German
Faculty: Faculty of Human Sciences
Divisions: Faculty of Human Sciences > Department Erziehungs- und Sozialwissenschaften > Institut für vergleichende Bildungsforschung und Sozialwissenschaften
Subjects: Social sciences
Life sciences
Medical sciences Medicine
Uncontrolled Keywords:
KeywordsLanguage
Dualismen; Verschränkungen; VerschränkungenGerman
Refereed: Yes
URI: http://kups.ub.uni-koeln.de/id/eprint/46316

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