Lippert, Klaus (2015). Detektion eines submarinen Aquifers vor der Küste Israels mittels mariner Long Offset Transient-elektromagnetischer Messung. PhD thesis, Universität zu Köln.
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Abstract
Die Bedeutung von submarinen Grundwasserkörpern für das Grundwassermanagement sowie der submarine Abfluss von Grundwasser (SGD) wurden in den letzten Jahren allgemein anerkannt. Das Vorhandensein der Grundwasserkörper bis zu Entfernungen von einigen Metern bis hin zu zweisstelligen Kilometerentfernungen wurde weltweit dokumentiert. Der submarine Grundwasserabfluss ist auch im östlichen Mittelmeer, vor der Küste Israels, entdeckt und untersucht worden. Israels mediterraner Küstenaquifer ist eine der Hauptgrundwasserresourcen des Landes. Als Ergebnis der starken Nutzung verschlechtert sich die Wasserqualität zunehmend. Es ist bekannt, dass sich der Aquifer in vier Subaquifere aufteilt. Die oberen beiden Subaquifere sind von lateralem Eindringen von Meerwasser und von Verschmutzungen von oben betroffen, wohingegen bei den unteren Subaquiferen angenommen wird, dass sie zum Meer hin geblockt sind. Seit langer Zeit sind geoelektrische und insbesondere geoelektromagnetische Methoden die führenden geophysikalischen Techniken um verschiedene Hydrogeologische Probleme in Bezug auf die Charakterisierung des Salzgehaltes zu lösen. Dies ist dem engen Zusammenhang zwischen Salzgehalt und dem elektrischen Widerstand, der von diesen Methoden gemessen wird, geschuldet. Um das Grundwasser unter dem Meer, zu untersuchen wird die Long Offset Transient-elektromagnetische Methode (LOTEM), welche geerdete Dipole als Transmitter und Empfänger nutzt, in mariner Umgebung angewandt. Die vorliegende Arbeit ist Teil eines Deutsch-Israelischen Gemeinschaftsprojekts, finanziert vom deutschen Bundesministerium für Bildung und Forschung und dem israelischen Ministerium für Wissenschaft, Technik und Weltraum (MOST). Das LOTEM-Messsystem des Instituts für Geophysik und Meteorologie der Universität zu Köln kam zum ersten Mal in mariner Umgebung zur Anwendung. Obwohl marine elektromagnetische Zeitbereichsmethoden mit einem horizontalen Sendedipol von der Erdölindustrie und anderen universitären Arbeitsgruppen für ähnliche Untersuchungsobjekte eingesetzt werden, ist, außer vom israelischen Projektpartner Geophysical Institute of Israel, noch keine Anwendung in dieser geringen Wassertiefe bis zu 50 m veröffentlicht worden. Das Hauptziel dieser Arbeit ist die Detektierung des submarinen Aquifers und die Untersuchung seiner lateralen Ausdehnung.
Item Type: | Thesis (PhD thesis) | ||||||||
Translated abstract: |
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Creators: |
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URN: | urn:nbn:de:hbz:38-63518 | ||||||||
Date: | 2015 | ||||||||
Language: | German | ||||||||
Faculty: | Faculty of Mathematics and Natural Sciences | ||||||||
Divisions: | Faculty of Mathematics and Natural Sciences > Department of Geosciences > Institute for Geophysics and Meteorology | ||||||||
Subjects: | Physics Earth sciences |
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Uncontrolled Keywords: |
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Date of oral exam: | 26 June 2015 | ||||||||
Referee: |
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Refereed: | Yes | ||||||||
URI: | http://kups.ub.uni-koeln.de/id/eprint/6351 |
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