Universität zu Köln

Schumann, Katja (2017). Evaluation von Patienten mit kardiovaskulärem Risikoprofil und ASV- Therapie. PhD thesis, Universität zu Köln.

PDF Schumann_Promotion_final2.pdf - Accepted Version Download (829kB)

Abstract

Die Adaptive Servoventilation (ASV) galt lange als Goldstandard zur Behandlung des zentralen Schlafapnoesyndroms (CSA). Sie hat sich effektiv gezeigt zur Behandlung von schlafbezogenen Atemstörungen, Verbesserung der Lebensqualität und der kardialen Surrogatparameter. Seit der Veröffentlichung der SERVE- HF Studie wurde die Nutzung der ASV- Therapie stark eingeschränkt. Das Ziel unserer Studie ist die klinische Relevanz der SERVE- HF Studie zu überprüfen. Es soll geklärt werden, wie viele Patienten in einer echten ASV-Kohorte die strikten Einschlusskriterien von SERVE- HF erfüllen. Außerdem soll abgeschätzt werde, welches individuelle Risiko für die Patienten besteht, die eine ASV- Therapie nutzen. Insgesamt wurden 293 Patienten eingeschlossen, die zwischen 1998 und 2015 eine ASV- Therapie erhielten. Die Mehrheit unseres Patientenkollektivs, die mit ASV therapiert wurde, hatte mindestens eine kardiovaskuläre Vorerkrankung (87%). Eine Herzinsuffizienz bestand bei 118 (40,3%) der Patienten und 47 (16,0%) hatten dabei eine Ejektionsfraktion (EF)< 45%. Bei 28 (9,6%) dieser Patienten lag eine prädominante CSA vor. Bei 20 (6,8%) Patienten lag eine mittelgradig eingeschränkte linksventrikuläre Pumpfunktion (LVEF) vor (LVEF 30-45%) und bei 8 Patienten (2,7%) war die Pumpfunktion hochgradig eingeschränkt (LVEF< 30%). 3 Patienten, die das Risikoprofil der SERVE- HF- Studie aufwiesen, sind verstorben. Alle verstorbenen Patienten hatten eine LVEF < 30%. Es liegt kein Anhalt für eine erhöhte Mortalität unserer Studiengruppe vor und nur ein geringer Teil der Patienten erfüllte die strikten Einschlusskriterien von SERVE- HF.

Item Type:	Thesis (PhD thesis)
Translated abstract:	Abstract Language Die Adaptive Servoventilation (ASV) galt lange als Goldstandard zur Behandlung des zentralen Schlafapnoesyndroms (CSA). Sie hat sich effektiv gezeigt zur Behandlung von schlafbezogenen Atemstörungen, Verbesserung der Lebensqualität und der kardialen Surrogatparameter. Seit der Veröffentlichung der SERVE- HF Studie wurde die Nutzung der ASV- Therapie stark eingeschränkt. Das Ziel unserer Studie ist die klinische Relevanz der SERVE- HF Studie zu überprüfen. Es soll geklärt werden, wie viele Patienten in einer echten ASV-Kohorte die strikten Einschlusskriterien von SERVE- HF erfüllen. Außerdem soll abgeschätzt werde, welches individuelle Risiko für die Patienten besteht, die eine ASV- Therapie nutzen. Insgesamt wurden 293 Patienten eingeschlossen, die zwischen 1998 und 2015 eine ASV- Therapie erhielten. Die Mehrheit unseres Patientenkollektivs, die mit ASV therapiert wurde, hatte mindestens eine kardiovaskuläre Vorerkrankung (87%). Eine Herzinsuffizienz bestand bei 118 (40,3%) der Patienten und 47 (16,0%) hatten dabei eine Ejektionsfraktion (EF)< 45%. Bei 28 (9,6%) dieser Patienten lag eine prädominante CSA vor. Bei 20 (6,8%) Patienten lag eine mittelgradig eingeschränkte linksventrikuläre Pumpfunktion (LVEF) vor (LVEF 30-45%) und bei 8 Patienten (2,7%) war die Pumpfunktion hochgradig eingeschränkt (LVEF< 30%). 3 Patienten, die das Risikoprofil der SERVE- HF- Studie aufwiesen, sind verstorben. Alle verstorbenen Patienten hatten eine LVEF < 30%. Es liegt kein Anhalt für eine erhöhte Mortalität unserer Studiengruppe vor und nur ein geringer Teil der Patienten erfüllte die strikten Einschlusskriterien von SERVE- HF. UNSPECIFIED
Creators:	Creators Email ORCID ORCID Put Code Schumann, Katja Katja.schumann@med.uni-duesseldorf.de UNSPECIFIED UNSPECIFIED
URN:	urn:nbn:de:hbz:38-641770
DOI:	10.1183/23120541.00078-2017
Date:	2017
Place of Publication:	ERS Open Research
Language:	German
Faculty:	Faculty of Medicine
Divisions:	COPT.ZENTRUM
Subjects:	Medical sciences Medicine
Uncontrolled Keywords:	Keywords Language Adaptive Servoventilation UNSPECIFIED Herzinsuffizienz UNSPECIFIED
Date of oral exam:	26 August 2022
Referee:	Name Academic Title Randerath, Wilfried Professor
Refereed:	Yes
URI:	http://kups.ub.uni-koeln.de/id/eprint/64177