Henn, Paul ORCID: 0000-0002-6729-8396 (2023). Retrospektive, radiologische Analyse des periimplantären Knochenabbaus dentaler Implantate mit unterschiedlichen Durchmessern. PhD thesis, Universität zu Köln.

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Abstract

Absicht: Grundlage einer erfolgreichen Implantation ist ein langzeitstabiles periimplantäres Knochenniveau. Zur Sicherung des stabilen Knochenniveaus liegen verschiedene Strategien vor. Diese retrospektive Studie untersuchte das periimplantäre Knochenniveau von durchmesserreduzierten Implantaten in unterschiedlichen Indikationsklassen der dentalen Implantologie im Kontext verschiedener operativer und prothetischer Versorgungsstrategien. Methode: 123 Patienten wurden mit 326 Implantaten versorgt. 247 Implantate waren durchmesserreduziert, die übrigen 79 Implantate waren Standardimplantate. Die mittlere Beobachtungszeit betrug 24,4 und die maximale Beobachtungszeit 76,0 Monate. Ausgewertet wurde das periimplantäre Knochenniveau der Implantate unter Berücksichtigung des Durchmessers, sowie des Implantationszeitpunktes, Belastungszeitpunktes, Augmentationsumfanges und der Lokalisation der Implantate. Ergebnis: Innerhalb der beobachteten Fälle gab es eine Explantation eines durchmesserreduzierten Implantates nach 91 Tagen. Es konnte kein signifikanter Unterschied hinsichtlich der Verwendung von DRI oder SDI in den beobachteten Indikationsklassen nachgewiesen werden. Darüber hinaus ließ sich kein signifikanter Unterschied für den Implantationszeitpunkt, Belastungszeitpunkt, sowie die Anwendung von zweizeitigen Augmentationen, hinsichtlich der Stabilität des periimplantären Knochenniveaus nachweisen. Fazit: Durchmesserreduzierte Implantate stellen eine suffiziente Behandlungsoption in horizontal defizitären Knochenverhältnissen dar. Die Verwendung von durchmesserreduzierten Implantaten im Seitenzahnbereich zeigt vielversprechende Ergebnisse und kann für Implantate mit 3,5mm Durchmesser unter Berücksichtigung der individuellen Patientensituation indiziert sein. Die Sofortimplantation und Sofortbelastung von DRI und SDI zeigte in der vorliegenden Studie gute Ergebnisse und kann unter Ausschluss von operativen und prothetischen Risikofaktoren das Behandlungsprotokoll erheblich verkürzen.

Item Type: Thesis (PhD thesis)
Creators:
CreatorsEmailORCIDORCID Put Code
Henn, Paulpaulhenn96@gmail.comorcid.org/0000-0002-6729-8396UNSPECIFIED
Contributors:
ContributionNameEmail
CensorNeugebauer, JörgUNSPECIFIED
URN: urn:nbn:de:hbz:38-652508
Date: 2023
Language: German
Faculty: Faculty of Medicine
Divisions: Faculty of Medicine > Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde > Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer- und Plastische Gesichtschirurgie und Interdisziplinäre Klinik für Orale Chirurgie und Implantologie
Subjects: Medical sciences Medicine
Uncontrolled Keywords:
KeywordsLanguage
Durchmesserreduzierte dentale ImplantateGerman
Date of oral exam: 9 February 2023
Referee:
NameAcademic Title
Neugebauer, JörgProf. Dr. med. dent.
Maintz, DavidUniv-, Prof. Dr. med.
Refereed: Yes
URI: http://kups.ub.uni-koeln.de/id/eprint/65250

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