Wacke, Andreas (2009). Pomponius Dig. 49,15,6: Ein Kriminalfall um Menschenraub und Lösegeldzahlung aus dem nördlichen Britannien. Mit Beobachtungen zu seinen variae lectiones, zur Salinenstrafe und zur Laufbahn des centurio M. Cocceius Firmus. In: Scritti in onore di Generoso Melillo, pp. 1473-1503. Napoli: Satura Editrice. ISBN 9788876070709

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Abstract

Nach dem vom hochklassischen Juristen Sextus Pomponius (ca. 120-170 n. Chr.) geschilderten Sachverhalt wurde eine zur Zwangsarbeit in einer Saline verurteilte Frau von einer kleinen ausländischen Räuberbande entführt und als Sklavin verkauft, aber vom römischen Hauptmanne namens Cocceius Firmus mit eigenem Gelde zurückgekauft. Das gezahlte Lösegeld soll ihm vom Fiskus erstattet werden. Nach der bis 1986 herrschenden Interpretation soll der Bescheid nachträglich verändert, insbesondere der Name des Hauptmanns hinzugefügt worden sein. Als centurio der legio II Augusta ist Cocceius Firmus jedoch auf Weihesteinen am Antoninuswall (ca. 145-167 n. Chr.) bei Auchindavy unweit von Glasgow mindestens viermal bezeugt. Diese sensationelle Entdeckung erlaubt eine genaue Datierung und Lokalisierung des lehrreichen praktischen Rechtsfalles.

Item Type: Book Section, Proceedings Item or annotation in a legal commentary
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Wacke, AndreasAndreas.Wacke@uni-koeln.deUNSPECIFIEDUNSPECIFIED
URN: urn:nbn:de:hbz:38-67090
Title of Book: Scritti in onore di Generoso Melillo
Volume: 3
Page Range: pp. 1473-1503
Number of Pages: 31
Date: 2009
Publisher: Satura Editrice
Place of Publication: Napoli
ISBN: 9788876070709
Language: German
Faculty: Faculty of Law
Divisions: Faculty of Law > Zivilrecht > Professur für Römisches Recht
Subjects: Law
Refereed: No
URI: http://kups.ub.uni-koeln.de/id/eprint/6709

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