Kusmenko, Gabriela (2023). Therapeutische Sicherheit und Effizienz osteoprotektiver Medikamente in der adjuvanten Therapie des primären Mammakarzinoms. PhD thesis, Universität zu Köln.
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Abstract
Die vorliegende Studie zur Sicherheit und Effizienz von osteoprotektiven Medikamenten in der adjuvanten Therapie des primären Mammakarzinoms wurde an einem Kollektiv von 167 Patientinnen durchgeführt. Anhand des Verlaufs von Januar 2006 bis Januar 2018 der Knochenmarker P1NP, ICTP und ß-Crosslaps sowie möglicher Nebenwirkungen sollte beurteilt werden, inwiefern eine Bisphosphonat-Therapie bzw. Denosumab-Therapie einen Einfluss auf den Knochenumbau hat, ob die Therapien einen vergleichbaren Effekt mit ähnlichen Nebenwirkungen aufweisen und inwieweit das Osteoporoserisiko und damit Frakturrisiko eingeschränkt werden kann. Die ermittelten Daten zeigen, dass beide osteoprotektive Medikamente eine Senkung der Knochenmarkerwerte herbeiführen. Nicht alle Knochenmarker sind gleich hilfreich, wenn es um das Anzeigen des Therapieanschlagens geht. Es kam zu einer P1NP-Abnahme unter der Therapie, welche unter Denosumab wie erwartet vor allem im Verlauf stärker ausgeprägt war. Beim CTX kam es zu größeren Schwankungen, was durch die nicht geregelte Blutentnahme bzw. das wechselnde Patientenkollektiv erklärt werden kann. Unter Bisphosphonat-Therapie ist die Abnahme der Werte sowohl bei prämenopausalen als auch postmenopausalen Frauen stärker und anhaltender zu beobachten Der ICTP-Wert ist nicht geeignet, um ein Therapieansprechen zu bestimmen. Es konnte lediglich eine Tendenz zur Abnahme unter Denosumab-Therapie ausgemacht werden. Der erwartete stärkere Effekt unter Denosumab-Therapie konnte nur innerhalb der ersten 18 Monate beobachtet werden. Abschließend lässt sich sagen, dass es weiterer Tests bedarf, um eine valide Aussage machen zu können. Tendenzen zur Abnahme der Knochenmarkerwerte sowie vergleichbare Auftretenswahrscheinlichkeit und Stärke der Nebenwirkungen konnten jedoch schon ausgemacht werden und lassen vermuten, dass sowohl eine Therapie mit einem Bisphosphonat als auch mit Denosumab zum erwünschten Effekt der Senkung der Knochenmarkerwerte und respektive damit des Osteoporoserisikos als auch zu vergleichbaren Nebenwirkungen führen.
Item Type: | Thesis (PhD thesis) | ||||||||
Creators: |
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URN: | urn:nbn:de:hbz:38-713627 | ||||||||
Date: | 24 July 2023 | ||||||||
Language: | German | ||||||||
Faculty: | Faculty of Medicine | ||||||||
Divisions: | Faculty of Medicine > Frauenheilkunde > Klinik und Poliklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe | ||||||||
Subjects: | Medical sciences Medicine | ||||||||
Uncontrolled Keywords: |
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Date of oral exam: | 24 July 2023 | ||||||||
Referee: |
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Refereed: | Yes | ||||||||
URI: | http://kups.ub.uni-koeln.de/id/eprint/71362 |
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