Hüttebräuker, Friederike ORCID: 0009-0005-7909-7654 (2023). Ein Bild sagt mehr als tausend Worte? Fotografie in zeithistorischen Museen am Beispiel Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland in Bonn. Masters thesis, Universität zu Köln.
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Abstract
Fotografie ist für die Geschichtswissenschaft ein bedeutendes und vielfach untersuchtes Medium. Vor allem im Bereich der individuellen Erinnerung bzw. des kollektiven Gedächtnisses bietet die Fotografie zahlreiche private und gesellschaftliche Anknüpfungspunkte. Zeithistorische Museennutzen u.A. aus diesem Grund Fotografie, um Besucher*innen vergangene Momente visuell zu vermitteln. Die Art und Weise, wie Museen mit Fotografie umgehen, wurde jedoch bislang noch nicht wissenschaftlich untersucht. Vielfach wurden inhaltliche und thematische Analysen erstellt, allerdings ohne überzeugende Methoden zur Einordnung innerhalb des Museums im Sinne der Public History. Die Untersuchung beschäftigt sich daher grundlegend mit dem Umgang von zeithistorischen Museen mit Fotografie in Dauerausstellungen und arbeitet dafür Kriterien heraus, um vorab erstellte Thesen zu überprüfen. Nach einem empirischen Blick auf die Geschichte der Fotografie in Museen und dem heutigen Einsatz werden in einem Theoretical Sampling bisherige methodische Ansätze von Museums- und Ausstellungsanalysen aufgezeigt. Darauf aufbauend werden im Stil der Grounded Theory mit transdiziplinären Ansätzen die Analysekriterien Sammlung, Raum, intendierte Wirkung und Vermittlung in Anlehnung an Jana Scholzes Ausstelllungssemiotik näher beleuchtet, um mit verschiedenen Werkzeugen der Public History eine methodische Theorie zu erstellen. Anschließend wird diese Methodik an einem Praxisbeispiel angewendet. Dies erfolgte im Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland in Bonn mit Hilfe von qualitativen Interviews mit Museumsmitarbeiter*innen, um auch die interne Perspektive zu berücksichtigen. In Verbindung mit den vorab erstellten Werkzeugen wird verdeutlicht, dass das erstellte Spektrum an Ansatzpunkten und die daraus resultierende Methodik eine Vielzahl an Möglichkeiten eröffnet, um Fotografie auch neben einer klassischen geschichtswissenschaftlichen Analyse in zeithistorischen Museen einordnen zu können.
Item Type: | Thesis (Masters thesis) | ||||||||||||||||||||
Creators: |
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URN: | urn:nbn:de:hbz:38-718285 | ||||||||||||||||||||
Date: | 2023 | ||||||||||||||||||||
Language: | German | ||||||||||||||||||||
Faculty: | Faculty of Arts and Humanities | ||||||||||||||||||||
Divisions: | Faculty of Arts and Humanities > Fächergruppe 6: Geschichte > Abteilung für Didaktiken der Geschichte und Geschichte der europäischen Integration | ||||||||||||||||||||
Subjects: | Geography and history | ||||||||||||||||||||
Uncontrolled Keywords: |
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Date of oral exam: | 2023 | ||||||||||||||||||||
Referee: |
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Refereed: | Yes | ||||||||||||||||||||
URI: | http://kups.ub.uni-koeln.de/id/eprint/71828 |
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