Schnorr, Christel (2019). Die Verwendung von optischer Kohärenztomographie-Angiographie zur Detektion makulärer Neovaskularisationen. PhD thesis, Universität zu Köln.

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Abstract

Die Studie erfolgte zur Untersuchung der Sensitivität und Spezifität für die Erkennung von makulären Neovaskularisationen (MNV) unter der Verwendung von automatisch generierten und manuell modifizierten Swept-Source-OCT-Angiographie (SS-OCTA) En-Face Bildern. Methodik: Es handelt sich um eine prospektive Kohortenstudie, bei der Patienten mit verschiedenen chorioretinalen Grunderkrankungen und dem Verdacht auf eine MNV konsekutiv eingeschlossen wurden. Insgesamt wurden 102 Augen von 63 Patienten in die Studie aufgenommen. Floureszenzangiographie (FA) und SS-OCTA-Bildgebung (PLEX Elite 9000, Carl Zeiss Meditec, Dublin, CA) wurden am selben Tag durchgeführt. FA und OCTA En-Face-Bilder wurden unabhängig voneinander und verblindet gegenüber den anderen bildgebenden Verfahren durch zwei Reading Center Grader befundet. Die OCTA-Bilder wurden unter Verwendung der von der Software automatisch bereitgestellten Slabs "Retina", "Avascular“, "Choriocapillaris" und "Outer retina to choriocapillaris (ORCC)" erstellt. Zusätzlich wurde die Position der automatischen Segmentierungslinien manuell so modifiziert, dass ein vollständiger Einschluss von jeglichem hyperreflektiven subretinalen Material (SRHM), als auch von Pigmentepithelabhebungen (PED) sichergestellt war. Ergebnisse: In 40 % der Fälle (41/102) wurde eine MNV in der FA nachgewiesen. Bei den automatisch bereitgestellte OCTA En-Face- Slabs zeigte der "ORCC"-Slab (46,3 %) die höchste Sensitivität zur Detektion einer MNV, gefolgt vom "Retina" Slab (22,0 %), dem "Avascular"-Slab (17,1 %) und dem "Choriocapillaris" Slab (14,6 %). Die Spezifität lag zwischen 93,4 % für "ORCC"- und 100 % für die "Retina"- und "Avascular“- Slabs. Die Sensitivität konnte durch die Verwendung des benutzerdefinierten „Custom“- Slabs auf 78,1 % erhöht werden, die Spezifität lag bei 88,5 %. Schlussfolgerungen: Segmentierungsartefakte und eine unvollständige Darstellung von neovaskulärem Gewebe auf SS-OCTA-Aufnahmen können die Identifizierung einer MNV erschweren. Eine manuelle Modifikation der Position der automatisch generierten Segmentierungslinien anterior und posterior einer vermuteten MNV (SHRM oder PED) erhöht die Sensitivität der MNV-Erkennung im Vergleich zu automatisch generierten Slabs.

Item Type: Thesis (PhD thesis)
Creators:
CreatorsEmailORCIDORCID Put Code
Schnorr, Christelchristelspital@gmail.comUNSPECIFIEDUNSPECIFIED
URN: urn:nbn:de:hbz:38-721466
Date: 2019
Language: German
Faculty: Faculty of Medicine
Divisions: Faculty of Medicine > Augenheilkunde
Subjects: Medical sciences Medicine
Uncontrolled Keywords:
KeywordsLanguage
Optischer Kohärenztomographie-AngiographieGerman
Makuläre NeovaskularisationenGerman
Chorioretinale ErkrankungenGerman
Date of oral exam: 25 September 2023
Referee:
NameAcademic Title
Liakopoulos, SandraProf. Dr. med.
Schick, TinaPD Dr. med.
Refereed: Yes
URI: http://kups.ub.uni-koeln.de/id/eprint/72146

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