Bohlen, Ben (2023). Kardiale Schäden nach durchgemachter SARS-CoV2-Infektion. PhD thesis, Universität zu Köln.

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Abstract

Kardiale Schäden nach durchgemachter SARS-CoV2-Infektion Von Ben Bohlen - Aus dem Franzen Institut Köln, Prof. Dr. med. D. Franzen COVID-19 ist eine virale Erkrankung, die sich akut am Respirationstrakt sowie an zahlreichen anderen Organen manifestieren kann. In der vorliegenden Studien sollen potentielle Langzeitschäden am Herzen untersucht werden. Methodik: 97 konsekutive unselektionierte Patienten im Alter von 18-80 Jahren aus einer kardiologischen Praxis in Köln wurden auf Basis der Schwere der COVID-19-Erkrankung in zwei Gruppen eingeteilt. Nach drei und nach sechs Monaten wurden eine EKG und eine transthorakale Echokardiographie in Ruhe durchgeführt. Das zentrale Unterscheidungsmerkmal für einen schwereren Verlauf (Gruppe zwei) waren Bettlägerigkeit, Bewusstseinseintrübung oder stationäre Aufnahme. Ergebnisse: Die Herzfrequenz als primärer Endpunkt im EKG lag nach sechs Monaten in der gesamten Studienpopulation (p 0,024) und in Gruppe eins (p 0,003) statistisch relevant niedriger als die HF nach drei Monaten. Die QTc-Zeit und Repolarisationsstörungen als primäre Endpunkte im EKG sowie der echokardiographische primäre Endpunkte die linksventrikuläre Ejektionsfraktion wiesen keinen relevanten Unterschied auf zwischen den Subgruppen nach drei und sechs Monaten und im Vergleich der beiden Vorstellungszeitpunkte auf. Der linksventrikuläre enddiastolische Diameter (LVEDD) zeigte einen Unterschied über die Zeit mit niedrigeren Werten nach sechs Monaten in der gesamten Studienpopulation und unterteil nach Subgruppe (p 0,002, pGruppe 1 0,015 und pGruppe 2 0,029). Der auf die Körperoberfläche normierte LVEDD hingegen lag nach sechs Monaten in Gruppe eins und bei Frauen in Gruppe eins im Vergleich zu Gruppe zwei (p 0,048) nach sechs Monaten als nach drei Monaten statistisch signifikant niedriger (p 0,034). E/E’ war nach sechs Monaten statistisch niedriger als nach drei Monaten in der gesamten Population und unterteilt nach Subgruppe (p 0,004, pGruppe 1 0,025 und pGruppe 2 0,033), wobei E’ nur bei Frauen nach drei Monaten statistisch niedriger war (p 0,031). Die gemessenen Werte der systolischen und diastolischen Ventrikelfunktion lagen bei allen Gruppen und Verlaufskontrollen insgesamt im Normbereich. Konklusion: Insgesamt ergab die hier durchgeführte prospektive Studie ausweislich elektro- und echokardiographischer Untersuchungen drei und sechs Monate nach durchgemachter COVID-19-Erkrankung keine signifikanten Hinweise auf kardiale Langzeitschäden.

Item Type: Thesis (PhD thesis)
Creators:
Creators
Email
ORCID
ORCID Put Code
Bohlen, Ben
ben.bohlen@me.com
UNSPECIFIED
UNSPECIFIED
Contributors:
Contribution
Name
Email
Censor
Franzen, Damian
UNSPECIFIED
Corrector
Hagemeister, Jens
UNSPECIFIED
Censor
Reuter, Hannes
UNSPECIFIED
URN: urn:nbn:de:hbz:38-705241
Date: 2023
Language: German
Faculty: Faculty of Medicine
Divisions: Externe Einrichtungen
Subjects: Medical sciences Medicine
Uncontrolled Keywords:
Keywords
Language
Kardiale Schäden
UNSPECIFIED
COVID19
UNSPECIFIED
SARS-CoV2
UNSPECIFIED
EKG
UNSPECIFIED
Echokardiographie
UNSPECIFIED
TTE
UNSPECIFIED
Elektrokardiographie
UNSPECIFIED
Langzeitschäden
UNSPECIFIED
Long-COVID
UNSPECIFIED
Date of oral exam: 10 May 2023
Referee:
Name
Academic Title
Reuter, Hannes
Prof. Dr. med.
Franzen, Damian
Prof. Dr. med.
Hohmann, Christopher
Dr. med.
Refereed: Yes
URI: http://kups.ub.uni-koeln.de/id/eprint/70524

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