Bohlen, Ben (2023). Kardiale Schäden nach durchgemachter SARS-CoV2-Infektion. PhD thesis, Universität zu Köln.

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  • Kardiale Schäden nach durchgemachter SARS-CoV2-Infektion. (deposited 31 Jul 2023 07:08) [Currently Displayed]
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Abstract

Kardiale Schäden nach durchgemachter SARS-CoV2-Infektion Von Ben Bohlen - Aus dem Franzen Institut Köln, Prof. Dr. med. D. Franzen COVID-19 ist eine virale Erkrankung, die sich akut am Respirationstrakt sowie an zahlreichen anderen Organen manifestieren kann. In der vorliegenden Studien sollen potentielle Langzeitschäden am Herzen untersucht werden. Methodik: 97 konsekutive unselektionierte Patienten im Alter von 18-80 Jahren aus einer kardiologischen Praxis in Köln wurden auf Basis der Schwere der COVID-19-Erkrankung in zwei Gruppen eingeteilt. Nach drei und nach sechs Monaten wurden eine EKG und eine transthorakale Echokardiographie in Ruhe durchgeführt. Das zentrale Unterscheidungsmerkmal für einen schwereren Verlauf (Gruppe zwei) waren Bettlägerigkeit, Bewusstseinseintrübung oder stationäre Aufnahme. Ergebnisse: Die Herzfrequenz als primärer Endpunkt im EKG lag nach sechs Monaten in der gesamten Studienpopulation (p 0,024) und in Gruppe eins (p 0,003) statistisch relevant niedriger als die HF nach drei Monaten. Die QTc-Zeit und Repolarisationsstörungen als primäre Endpunkte im EKG sowie der echokardiographische primäre Endpunkte die linksventrikuläre Ejektionsfraktion wiesen keinen relevanten Unterschied auf zwischen den Subgruppen nach drei und sechs Monaten und im Vergleich der beiden Vorstellungszeitpunkte auf. Der linksventrikuläre enddiastolische Diameter (LVEDD) zeigte einen Unterschied über die Zeit mit niedrigeren Werten nach sechs Monaten in der gesamten Studienpopulation und unterteil nach Subgruppe (p 0,002, pGruppe 1 0,015 und pGruppe 2 0,029). Der auf die Körperoberfläche normierte LVEDD hingegen lag nach sechs Monaten in Gruppe eins und bei Frauen in Gruppe eins im Vergleich zu Gruppe zwei (p 0,048) nach sechs Monaten als nach drei Monaten statistisch signifikant niedriger (p 0,034). E/E’ war nach sechs Monaten statistisch niedriger als nach drei Monaten in der gesamten Population und unterteilt nach Subgruppe (p 0,004, pGruppe 1 0,025 und pGruppe 2 0,033), wobei E’ nur bei Frauen nach drei Monaten statistisch niedriger war (p 0,031). Die gemessenen Werte der systolischen und diastolischen Ventrikelfunktion lagen bei allen Gruppen und Verlaufskontrollen insgesamt im Normbereich. Konklusion: Insgesamt ergab die hier durchgeführte prospektive Studie ausweislich elektro- und echokardiographischer Untersuchungen drei und sechs Monate nach durchgemachter COVID-19-Erkrankung keine signifikanten Hinweise auf kardiale Langzeitschäden.

Item Type: Thesis (PhD thesis)
Creators:
CreatorsEmailORCIDORCID Put Code
Bohlen, Benben.bohlen@me.comUNSPECIFIEDUNSPECIFIED
Contributors:
ContributionNameEmail
CensorFranzen, DamianUNSPECIFIED
CorrectorHagemeister, JensUNSPECIFIED
CensorReuter, HannesUNSPECIFIED
URN: urn:nbn:de:hbz:38-705241
Date: 2023
Language: German
Faculty: Faculty of Medicine
Divisions: Externe Einrichtungen
Subjects: Medical sciences Medicine
Uncontrolled Keywords:
KeywordsLanguage
Kardiale SchädenUNSPECIFIED
COVID19UNSPECIFIED
SARS-CoV2UNSPECIFIED
EKGUNSPECIFIED
EchokardiographieUNSPECIFIED
TTEUNSPECIFIED
ElektrokardiographieUNSPECIFIED
LangzeitschädenUNSPECIFIED
Long-COVIDUNSPECIFIED
Date of oral exam: 10 May 2023
Referee:
NameAcademic Title
Reuter, HannesProf. Dr. med.
Franzen, DamianProf. Dr. med.
Hohmann, ChristopherDr. med.
Refereed: Yes
URI: http://kups.ub.uni-koeln.de/id/eprint/70524

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