Brötz, Susanne (2008). Ein Handlungskonzept zur Optimierung von Mitarbeiterzufriedenheit in Integrationsunternehmen. Ansätze aus der Selbstevaluation. PhD thesis, Universität zu Köln.
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Abstract
Integrationsunternehmen arbeiten auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt mit leistungseingeschränkten Menschen. Behinderungsbedingte Besonderheiten, wie hohe Fluktuationen, Fehlzeiten und Krankheitsstände sowie Schwankungen in der Arbeitsausübung der Beschäftigten, mindern das Leistungspotential dieser Organisationen erheblich. Obwohl das Konzept der Mitarbeiterzufriedenheit im Zuge der Humanisierung der Arbeitswelt seit Jahrzehnten einen zentralen Stellenwert in der wissenschaftlichen Forschung und im Praxisalltag von Unternehmen einnimmt und Aussagen zu den genannten Problemaspekten trifft, hat die Mitarbeiterzufriedenheit in Integrationsunternehmen bislang noch keine Beachtung gefunden. Die meisten Forschungsarbeiten zur Mitarbeiterzufriedenheit richten ihren Fokus auf die diagnostische Erfassung im Sinne der Ermittlung eines Gesamtzufriedenheitswertes; wenige beschäftigen sich in diesem Zusammenhang mit ihrer Veränderung im betrieblichen Organisationsraum. Unter der Prämisse einer Beitragsleistung zur Qualität von Arbeit in Integrationsunternehmen greift die vorliegende Forschungsarbeit die Diskussion einer organisationalen Implementierung der Selbstevaluation mit ihren spezifischen Vorgaben auf, um die Mitarbeiterzufriedenheit dort zu verbessern. Es kann mit den Ausführungen gezeigt werden, dass es in der Zusammenführung der drei Konzepte Mitarbeiterzufriedenheit, Partizipation und Selbstevaluation für die Integrationsunternehmen möglich ist, ihre Zufriedenheit im Arbeits- und Organisationsprozess selbst zu gestalten und zu optimieren. Dazu wird zum einen das Potential der Selbstevaluation im Allgemeinen hervorgehoben, zum anderen aber auch der konkrete Versuch unternommen, die Methode im Besonderen in das institutionelle Bezugsfeld des Integrationsunternehmens und seiner Aufgaben zu setzen, um zufriedenheitsdienliche Effekte für die Arbeits- und Leistungsbedingungen der behinderten und nicht behinderten Beschäftigten hervorzubringen. Ein Ergebnis dabei ist das entwickelte Handlungskonzept, das als Hilfestellung dem Gestalter in der Praxis an die Hand gegeben wird.
Item Type: | Thesis (PhD thesis) | ||||||||
Creators: |
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URN: | urn:nbn:de:hbz:38-25917 | ||||||||
Date: | 2008 | ||||||||
Language: | German | ||||||||
Faculty: | Faculty of Human Sciences | ||||||||
Divisions: | Faculty of Human Sciences > Department Heilpädagogik und Rehabilitation | ||||||||
Subjects: | Social sciences | ||||||||
Uncontrolled Keywords: |
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Date of oral exam: | 23 November 2008 | ||||||||
Referee: |
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Refereed: | Yes | ||||||||
URI: | http://kups.ub.uni-koeln.de/id/eprint/2591 |
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