Rüßmann, Janna Katrin (2020). Cogito ergo ludo: Why Ultimatum and Dictator Games should be employed to unveil social cognition and no longer be confined to economic rationality. PhD thesis, Universität zu Köln.
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- Cogito ergo ludo: Why Ultimatum and Dictator Games should be employed to unveil social cognition and no longer be confined to economic rationality. (deposited 13 Apr 2021 10:26) [Currently Displayed]
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Abstract
Die Forschung zu ökonomischen Spielen ist in den letzten drei Jahrzehnten substanziell gewachsen, vor allem solche, die das Ultimatum-Spiel oder das Diktator-Spiel verwendet. Ultimatum-Spiele werden von zwei Spielern gespielt (Anbieter und Empfänger), wobei der Anbieter dem Empfänger ein Angebot zur Aufteilung eines Geldbetrages, der dem Empfänger zuvor zugeteilt wurde, macht. Der Empfänger kann dieses Angebot dann annehmen oder ablehnen. Nimmt er es an, erhalten beide Spieler ihre entsprechenden Anteile, lehnt er es ab, so bekommt keiner der Spieler einen Geldbetrag ausgezahlt. Diktator-Spiele laufen ähnlich ab, allerdings wird dem Empfänger hierbei sein Vetorecht entzogen, er bekommt ausgezahlt, was auch immer der Diktator ihm zuteilt. In meiner Dissertation lege ich dar, dass die vergangene Forschung zu Ultimatum- und Diktator-Spielen konzeptuell zu eng gefasst war und die Relevanz der Untersuchung und Veränderung von Verhaltensanomalien in Ultimatum- und Diktator-Spielen als solchen zu stark betont hat. Um die Verhaltensökonomie als empirisches Forschungsfeld konzeptuell voranzubringen, schlage ich daher vor, den Schwerpunkt von der Untersuchung von Verhaltensanomalien zu der Implementierung ökonomischer Spiele als methodische Vehikel, die Einsicht in allgemeinere, psychologische Prinzipien, die sozialen Interaktionen und Entscheidungsverhalten zu Grunde liegen, ermöglichen, zu verlagern. Es sollte nicht das Paradigma als solches sein, das untersucht wird, vielmehr sollten es die sozialen Prozesse, die das Paradigma reflektiert, sein, die untersucht werden. In Kapitel 3 und Kapitel 4 stelle ich zwei unterschiedliche Beispiele neuartiger Forschungsfragen dar, die ihr empirisches Primäraugenmerk nicht darauflegen, Verhalten in ökonomischen Spielen zu begründen, sondern darauf, was wir von diesem Verhalten über soziale Konzepte, die Interaktionen und Entscheidungsverhalten betreffen, im Allgemeinen lernen können.
Item Type: | Thesis (PhD thesis) | ||||||||||||||||
Creators: |
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URN: | urn:nbn:de:hbz:38-362285 | ||||||||||||||||
Date: | 2020 | ||||||||||||||||
Language: | English | ||||||||||||||||
Faculty: | Faculty of Human Sciences | ||||||||||||||||
Divisions: | Faculty of Human Sciences > Department Psychologie | ||||||||||||||||
Subjects: | Psychology | ||||||||||||||||
Uncontrolled Keywords: |
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Date of oral exam: | 18 February 2021 | ||||||||||||||||
Referee: |
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Refereed: | Yes | ||||||||||||||||
URI: | http://kups.ub.uni-koeln.de/id/eprint/36228 |
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