Universität zu Köln

Das Projekt betrifft die Verwirklichung einer zivilen und moralischen Ökonomie, im Einklang mit z. B. der Forderung von [Ferreras, 2017] nach einer politischen Theorie des Unternehmens, sowie der Forderung von [Mazzucato, 2021] nach einer missionsorientierten Wirtschaft. Wie argumentiert wird, kann die Verwirklichung einer sozial und ökologisch nachhaltigen Wirtschaft durch Innovationen in der Vertragstheorie, der Governance und mit einer Verlagerung auf Beziehungen als grundlegende Analyseeinheit erleichtert – wenn nicht gar garantiert – werden. Die vorgeschlagene Perspektive ist in einem interdisziplinären Dialog verwurzelt und versucht, ein innovatives neues Paradigma mit dem Titel relationale Ökonomie aufzugreifen und zu diesem beizutragen, das seinerseits von der Ressourcenabhängigkeitstheorie von [Pfeffer und Salancik, 2003] inspiriert ist. Als solches versucht das vorgeschlagene Projekt, zum Wissensaufbau beizutragen, indem es mehrere disziplinäre Domänen integriert, um die Logik besser zu verstehen, die die Entscheidungsfindung innerhalb und zwischen Organisationen antreibt. Das Projekt bietet Indikatoren, anhand derer Regierungen und Zivilgesellschaft Reformbemühungen zum Aufbau einer sozial und ökologisch nachhaltigeren Wirtschaft bewerten können. Darüber hinaus existieren, wie es argumentiert, viele der Bausteine ​​für solche Bemühungen bereits in den meisten Ländern der Welt. Das Wissen darüber, wie die vorhandene soziale Infrastruktur genutzt werden kann, würde große Anstrengungen unternehmen, um Ressourcen zu sparen und zu verhindern, dass Regierungen „das Rad neu erfinden“ müssen.

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