Lukac, Jan ORCID: 0000-0002-9492-8218 (2024). Plasma proteome of brain-dead organ donors predicts heart-transplant outcome. PhD thesis, Universität zu Köln.
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Abstract
Hintergrund: Die Herztransplantation ist die Therapie der Wahl für Patienten mit terminaler Herzinsuffizienz. Die meisten Herztransplantationen werden mit Organen von hirntoten Spendern durchgeführt. Die mit dem Hirntod einhergehenden pathophysiologischen Veränderungen sowie die zunehmende Verwendung von marginalen Spendern beeinflussen die Qualität der Spenderorgane sowie das klinische Ergebnis der Transplantation. Ziel unserer Studie war es, das Plasmaproteom hirntoter Herzspender systematisch zu charakterisieren und Proteine zu identifizieren, die mit dem posttransplantären Ergebnis assoziiert sind. Methoden: Plasmaproben von 53 hirntoten Spendern wurden mittels Massenspektrometrie analysiert. Durch uni- und multivariate Analysen wurden die Proteomunterschiede zwischen Spendern und gesunden Kontrollen (n=23) ermittelt, und die angereicherten biologischen Signalwege analysiert. Anschließend wurde der Zusammenhang zwischen Spenderproteinen und dem klinischen Ergebnis nach Transplantation untersucht. Ergebnisse: Hirntote Spender wiesen ein charakteristisches Plasmaproteom auf, wobei 237 (51 %) von 463 Proteinen im Vergleich zu gesunden Kontrollen verändert waren. Signifikant angereicherte Signalwege umfassten eine erhöhte Gerinnung, Glukoneogenese und Glykolyse sowie eine Verringerung von Komplement, LXR/RXR und der Produktion von Stickstoffmonoxid und reaktiven Sauerstoffspezies in Makrophagen. Die Lysine-specific demethylase 3A war mit jeglichen sowie schwergradigen primären Transplantatversagen assoziiert. Myosin Va und Proteasome activator complex subunit 2 waren mit akuter Abstoßungsreaktion mit hämodynamischer Instabilität assoziiert, während Lysine-specific demethylase 3A und Moesin mit einem reduzierten 1-Jahres-Überleben vergesellschaftet waren. Schlussfolgerung: Der Hirntod hat einen signifikanten Einfluss auf das Plasmaproteom der Organspender. Die identifizierten Proteinsignaturen hängen mit pathologischen Veränderungen wie Entzündung, Gefäßwachstum und Kardiomyozyten- sowie Endothel-Dysfunktion zusammen und korrelieren mit dem klinischen Ergebnis. Die prädiktiven Proteinsignaturen könnten in zukünftigen Studien zur Entdeckung von Biomarkern für eine bessere Bewertung von Spenderorganen beitragen.
Item Type: | Thesis (PhD thesis) | ||||||||
Translated title: |
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Creators: |
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URN: | urn:nbn:de:hbz:38-727070 | ||||||||
Date: | 2024 | ||||||||
Language: | English | ||||||||
Faculty: | Faculty of Medicine | ||||||||
Divisions: | Faculty of Medicine > Chirurgie > Klinik und Poliklinik für Herz- und Thoraxchirurgie | ||||||||
Subjects: | Medical sciences Medicine | ||||||||
Uncontrolled Keywords: |
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Date of oral exam: | 29 April 2024 | ||||||||
Referee: |
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Refereed: | Yes | ||||||||
URI: | http://kups.ub.uni-koeln.de/id/eprint/72707 |
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