Bausch, Annika ORCID: 0000-0002-1769-6994
(2025).
Highlighting the Impact of Health-Related Quality of Life in Older Inpatients
The chance of patient-reported outcomes for the turnaround to a resource-orientated treatment.
PhD thesis, Universität zu Köln.
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Abstract
Die Lebensqualität eines Patienten hat in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen. Trotz der Umbrüche in der medizinischen Outcome-Kultur gestaltet sich die strukturierte und vergleichbare Erfassung von Lebensqualität weiterhin schwierig 1. Die Vielzahl an Messinstrumenten des patient-reported Outcomes Lebensqualität basiert oft auf unterschiedlichen Definitionen von Lebensqualität, mitunter auch, da in der Medizin häufig die gesundheitsbezogene Lebensqualität (HRQoL) abgebildet werden soll. Auch im vorliegenden Paper soll die gesundheitsbezogene Lebensqualität dargestellt werden und der Problematik der Messbarkeit insofern Rechnung getragen werden, als dass ein etabliertes Messinstrument, der EQ-5D und eine einfache subjektive numerische Skala verwendet werden. Die vorliegende Doktorarbeit soll das Spannungsfeld von Lebensqualität und geriatrischen Gegebenheiten benennen und kritisch diskutieren. Hierfür wurden 165 Patienten älter als 65 Jahre auf der nephrologischen Normalstation der Universitätsklinik Köln in die Studie eingeschlossen. Mit jedem Patienten wurde ein Comprehensive Geriatric Assessment (CGA) mittels des Multidimensionalen Prognostischen Index (MPI) durchgeführt, es erfolgte zusätzlich die Erfassung von Geriatrischen Syndromen und Ressourcen sowie der gesundheitsbezogenen Lebensqualität. Nach Entlassung wurden die Patienten nach 3, 6 und 12 Monaten telefonisch nachverfolgt und zu ihrem Gesundheitsstatus und der Lebensqualität befragt. Die Studienpopulation bestand zu 60% aus Männern, das Durchschnittsalter betrug 76 Jahre. Der Hauptteil der Patienten war pre-frail, entsprechend er MPI-2 Gruppe, 20% waren frail (MPI-3). Die gesundheitsbezogene Lebensqualität zeigte sich nicht assoziiert mit Alter, Geschlecht, Ausbildung und Lebensumständen, jedoch zeigten sich im Regressionsmodel signifikante Assoziationen zum MPI und zur Anzahl an Geriatrischen Syndromen (GS) und Ressourcen (GR), letzte auch nach Adjustierung für Alter, Geschlecht und MPI-Risikogruppe. Eine weitere Regressionsanalyse konnte Immobilität, Depression, chronische Schmerzen, Störungen im Flüssigkeits- und Elektrolythaushalt und Schluckstörungen sowie emotionale und motivationale Ressourcen als signifikante Einflussgrößen auf die HRQoL identifizieren. Die Follow-Up Ergebnisse konnten für 126 Patienten erhoben werden. Hierbei zeigten sich signifikante Korrelationen zwischen Überleben und MPI, Anzahl GR und GS und HRQoL. Des Weiteren korrelierten MPI und Anzahl GR und GS mit der HRQoL im 6- und 12-Monats Follow-Up. Die zunehmende Relevanz von patientenzentrierten Outcomes wie der Lebensqualität lässt sich durch die vorliegenden Ergebnisse bestätigen. Die engen Assoziationen zwischen dem CGA, der Prognose und der Lebensqualität fordern für künftige Erhebungen, dass subjektive Maße und individuelle Bewertungen und Ressourcen in den Mittelpunkt der Forschung gerückt und in künftige Therapieplanungen einbezogen werden müssen.
Item Type: | Thesis (PhD thesis) | ||||||||
Creators: |
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URN: | urn:nbn:de:hbz:38-784672 | ||||||||
Date: | 2025 | ||||||||
Language: | English | ||||||||
Faculty: | Faculty of Medicine | ||||||||
Divisions: | Faculty of Medicine > Innere Medizin > Klinik II für Innere Medizin - Nephrologie, Rheumatologie, Diabetologie und Allgemeine Innere Medizin | ||||||||
Subjects: | Medical sciences Medicine | ||||||||
Uncontrolled Keywords: |
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Date of oral exam: | 11 April 2025 | ||||||||
Referee: |
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Refereed: | Yes | ||||||||
URI: | http://kups.ub.uni-koeln.de/id/eprint/78467 |
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