Palathumpattu, Binoy (2023). Korrelation einer kombinierten Symptom- und Medikationsbewertung mit der Lebensqualität, allgemeinen Beeinträchtigung durch Symptome und Symptomkontrolle bei allergischer Rhinokonjunktivitis. PhD thesis, Universität zu Köln.
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Abstract
Die allergische Rhinokonjunktivitis ist eine der häufigsten allergischen Erkrankungen. Die Therapieoption, die als einzige kausal, krankheitsmodifizierend wirken kann, ist die Allergen-spezifische Immuntherapie (AIT). In Studien hierzu verzeichnen die definierten Endpunkte eine gewisse Heterogenität. Zu den Etabliertesten unter einer Vielzahl von Messinstrumenten gehören der standardisierte Rhinoconjunctivitis Quality of Life Questionnaire [RQLQ(S)], der Rhinitis Control Assessment Test (RCAT) und Visuelle Analogskalen (VAS). Empfohlen von der European Academy of Allergy and Clinical Immunology wurde der Combined Symptom and Medication Score (CSMS), bestehend aus der Bewertung von 6 Symptomen und der eingenommenen Medikation. Dieser wurde noch nicht umfassend validiert, insbesondere nicht mit prospektiv erhobenen Daten. Hier wurde die Korrelation des CSMS mit dem RQLQ(S), dem RCAT und einer VAS analysiert, anhand Daten aus zwei prospektiven, multizentrischen, nicht-interventionellen Studien, mit Patienten allergisch gegen Baumpollen, Gräserpollen oder Hausstaubmilben. Es handelte sich dabei zum einen um eine Anwendungsbeobachtung unter subkutaner AIT, mit bis zu zwei Beobachtungszeiträumen, zum anderen um eine prospektive Datenerhebung an Patienten, welche ausschließlich symptomatische Medikation einnahmen, mit einer Beobachtungsphase. Die Beobachtungsphasen entsprachen den jeweiligen Pollensaisons oder waren vorgesehen für die Monate September bis Dezember (Hausstaubmilben). Die Patienten sollten dabei mindestens 30 Tage lang ein CSMS-Tagebuch führen, einschließlich VAS. Es fanden außerdem drei Visiten statt, an denen der RQLQ(S) ausgefüllt wurde, sowie zu Visite 2 zusätzlich der RCAT. Die Analyse der erhobenen Daten zeigte moderate Korrelationen zwischen dem CSMS und den Vergleichsinstrumenten, sowie eine begrenzte Linearität. Zusammenfassend weisen diese Ergebnisse daraufhin, dass sich die krankheitsspezifische Lebensqualität, die Beeinträchtigung insgesamt durch die Symptome und Symptomkontrolle durchaus im CSMS widerspiegeln können, andererseits sind sie auch Indiz für die Unterschiede zwischen dem CSMS und den Vergleichsinstrumenten. Hervorzuheben ist dabei die Berücksichtigung der eingenommenen Bedarfsmedikation im CSMS.
Item Type: | Thesis (PhD thesis) | ||||||||
Creators: |
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URN: | urn:nbn:de:hbz:38-652689 | ||||||||
Date: | 2023 | ||||||||
Language: | Multiple languages | ||||||||
Faculty: | Faculty of Medicine | ||||||||
Divisions: | Faculty of Medicine > Medizinische Statistik und Bioinformatik > Institut für Medizinische Statistik und Bioinformatik – IMSB | ||||||||
Subjects: | Medical sciences Medicine | ||||||||
Uncontrolled Keywords: |
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Date of oral exam: | 10 February 2023 | ||||||||
Referee: |
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Refereed: | Yes | ||||||||
URI: | http://kups.ub.uni-koeln.de/id/eprint/65268 |
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