Joebges, Daniel (2023). Risikofaktoren für postoperative Komplikationen nach lumbosakralen Fusionen. PhD thesis, Universität zu Köln.

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  • Risikofaktoren für postoperative Komplikationen nach lumbosakralen Fusionen. (deposited 04 Dec 2023 08:53) [Currently Displayed]
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Abstract

Rückenschmerzen sind in Industrienationen einer der häufigsten Gründe, einen Arzt zu konsultieren. Neben unspezifischen Rückenschmerzen liegen in ca. 10% spezifische Rückenschmerzen vor, welche auf degenerative Veränderungen, Frakturen, Tumoren, entzündliche Prozesse und weitere Pathologien zurückzuführen sind und mitunter einer operativen Therapie bedürfen. Eine Möglichkeit besteht in einer lumbosakralen Fusionsoperation, welche in den vergangenen Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen hat. In der Folge dieser Eingriffe kann es zu postoperativen Komplikationen wie Pseudarthrosen, Schraubenlockerungen oder Pathologien im Anschlusssegment (ASD) kommen, die zu einem schlechteren klinischen Ergebnis führen können. Sowohl der Gesundheitszustand der Patienten, aber auch biomechanische Aspekte sowie durch den Operateur beeinflussbare Faktoren können hierbei das Auftreten dieser Komplikationen begünstigen. Ziel dieser Arbeit war es, mögliche Risikofaktoren zu identifizieren. Hierzu wurden in retrospektiven Analyse Daten von 100 Patienten ausgewertet. Neben patientenspezifischen Parametern wurden operationsbezogene Faktoren erhoben. Zudem wurden anatomische Daten ermittelt. Diese wurden mittels deskriptiver Statistik ausgewertet. Für Variablen, welche entsprechende Voraussetzungen erfüllten, wurden Hypothesentests durchgeführt. Es konnten Faktoren ermittelt werden, welche mit dem Auftreten der genannten Komplikationen assoziiert sind. Hierzu gehören u.a. chronische Erkrankungen, multisegmentale Eingriffe, degenerative Veränderungen der Bandscheiben, Wirbelkörper und umliegenden Muskulatur, ein höheres Alter oder Eingriffe, die eine Revision darstellen. Statistisch signifikante zeigten sich für Veränderungen der Deck- und Grundplatten, die Länge der intraossären Schraubenlage, das Patientenalter und die Hounsfield-Einheiten im 1. Sakralwirbelkörper. Der retrospektive Ansatz der Arbeit sowie die fehlende Verblindung und teils eingeschränkte Datenlage limitieren die Studie.

Item Type: Thesis (PhD thesis)
Creators:
CreatorsEmailORCIDORCID Put Code
Joebges, DanielDanielJoebges@gmx.deUNSPECIFIEDUNSPECIFIED
URN: urn:nbn:de:hbz:38-717643
Date: 2023
Language: German
Faculty: Faculty of Medicine
Divisions: Faculty of Medicine > Chirurgie > Abteilung Unfallchirurgie (Klinik und Poliklinik für Orthopädie und Unfallchirurgie)
Subjects: Medical sciences Medicine
Uncontrolled Keywords:
KeywordsLanguage
Pseudarthrose; Anschlussdegeneration; SchraubenlockerungGerman
Date of oral exam: 20 October 2023
Referee:
NameAcademic Title
Scheyerer, Max J.Privatdozent Dr. med.
Fürderer, SebastianPrivatdozent Dr. med.
Refereed: Yes
URI: http://kups.ub.uni-koeln.de/id/eprint/71764

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