Meinke, Marius M. (2024). Untersuchung der Spannung des Unterlids mittels neuartigen Spannungstests und 3D Stereophotogrammmetrie. PhD thesis, Universität zu Köln.

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Abstract

Die vorliegende Arbeit untersucht die Unterlidspannung auf verschiedene Art und Weisen mittels altbekannter und neuer Untersuchungsmethoden, quantifiziert mittels einer 3D-Kameratechnik namens VECTRA M3 und dem Analysemodul VAM. In 3 Teilen wurde untersucht ob die mediale Lidbandspannung mittels eines lateralen Distaktionstest mess- und quantifizierbar ist, ob die Unterlidspannung mittels eines neuartigen Edelstahl Augenlidhaken untersuchbar und dann im letzten Teil, vergleichbar mit dem bisher existierenden Zugtest für das Unterlid ist. Für diese Untersuchungen wurden mehrere Bilder mittels des VECTRA M3 Stereophotogrammmetrie Geräts in neutralen und abgelenkten Positionen aufgenommen und im Anschluss durch das VAM System, durch anbringen von Landmarkensystemen auf prominenten anatomischen Strukturen, diese Bilder standardisiert ausgewertet. Die Probanden für diese Studie wurden alle im Zeitraum von Oktober 2019 bis Februar 2020 in der Poliklinik der Universitätsaugenklinik Köln rekrutiert und je nach Kooperationsbereitschaft und Eignung wurden zwischen 48 und 97 Patienten in die unterschiedlichen Analysen eingeschlossen. Von jedem Probanden wurde ein schriftliches Einverständnis eingeholt und die Ethikkommission der Universität zu Köln hat das Studienkonzept überprüft und bestätigt. Nach Analyse der Daten mittels verschiedener statistischer Methoden ließen sich für die beobachteten Punkte mehrere interessante Ergebnisse finden. Zum einen ließ sich bestätigen, dass eine 3D Stereophotogrammmetrie ein gutes Verfahren ist, um topologische Messungen nicht nur an einer neutralen, sondern auch an einer abgelenkten Periokularregion, zu analysieren. Auch der Edelstahlaugenlidhaken zeigte sich als ein verlässlicheres Untersuchungswerkzeug, als das Einfache herunterziehen des Augenlids beim sogenannten Zugtest. Bei der medialen Lidbandspannung ließ sich herausfinden, dass in einem kontrollierten Setting die Messdistanzen von der Pupillenmitte ausgehen sollten, wobei bei dem herkömmlichen Untersuchen ohne Fotodokumentation immer der nasale korneosklerale Limbus als Referenzstruktur genutzt wird. Außerdem ließ sich zeigen, dass spiegelnde Oberflächen keine signifikanten Messunsicherheiten erzeugen, sodass Bereiche wie Sklera und Konjunktiva gut messbar sind. Auch spiegelnde Objekte wie der verwendete Augenlidhaken hatten keinen negativen Einfluss auf die Qualität der erhobenen Daten, was für die Zukunft verschiedenste neue Möglichkeiten der Untersuchung an der Periokularregion aufzeigt.

Item Type: Thesis (PhD thesis)
Creators:
CreatorsEmailORCIDORCID Put Code
Meinke, Marius M.UNSPECIFIEDUNSPECIFIEDUNSPECIFIED
Contributors:
ContributionNameEmail
CensorProf. Dr. Dr. Heindl, Ludwig M.UNSPECIFIED
CensorDr. Hörster, RobertUNSPECIFIED
Thesis advisorDr. Rokohl, AlexanderUNSPECIFIED
Corporate Creators: Zentrum für Augenheilkunde der Universität zu Köln Klinik und Poliklinik für Allgemeine Augenheilkunde
URN: urn:nbn:de:hbz:38-726151
Date: 2024
Place of Publication: Köln
Language: German
Faculty: Faculty of Medicine
Divisions: Faculty of Medicine > Augenheilkunde > Klinik und Poliklinik für Allgemeine Augenheilkunde
Subjects: Medical sciences Medicine
Uncontrolled Keywords:
KeywordsLanguage
Unterlidspannung, 3D Stereophotogrammetrie, 3D Kamera, Periokularregion, Lidhaken, Unterlid, Mediale KanthalsehneGerman
Date of oral exam: 4 March 2024
Referee:
NameAcademic Title
Heindl, Ludwig M.Prof. Dr. med. Dr. phil
Hörster, RobertPD Dr. med.
Refereed: Yes
URI: http://kups.ub.uni-koeln.de/id/eprint/72615

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