Bluhm, Cornelius (2024). Korneale Densitometrie nach Descemet Membrane Endothelial Keratoplasty (DMEK). PhD thesis, Universität zu Köln.
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Doktorarbeit Dissertation nach Revisionsschein am 270624 Cornelius Bluhm 120688.pdf - Other Download (1MB) |
Abstract
Die DMEK (Descemet Membrane Endothelial Keratoplastik) ist eine Operationstechnik, bei der selektiv die Endothelzellschicht der Hornhaut und die Descemet-Membran (Basalmembran der Hornhaut) transplantiert werden. In den letzten Jahren hat sie sich aufgrund ihrer niedrigeren Komplikationsrate und einer schnelleren Visuserholung im Vergleich zu anderen Operationstechniken als neuer Standard etabliert. Der demografische Wandel und die dadurch wachsende Anzahl an Patienten, die diesen Eingriff benötigen, sowie die begrenzte Anzahl geeigneter Transplantate schaffen ein zunehmendes Ungleichgewicht. Daher ist eine ausführliche Qualitätskontrolle und Nachverfolgung des Erfolgs dieser Operation notwendig. Es wurden 160 Augen von 160 Patienten untersucht, wobei 80 linke und 80 rechte Augen betrachtet wurden. Über einen Zeitraum von 24 Monaten wurde eine signifikante Reduktion der Hornhautlichtrückstreuung beobachtet. Die Untersuchungen fanden präoperativ sowie nach einem, drei, sechs, zwölf und 24 Monaten statt. Für alle Nachbeobachtungszeitpunkte wurde eine signifikante Reduktion der Lichtstreuung im Vergleich zu den präoperativen Werten festgestellt (p < 0,001). Die Gesamtschicht zeigt nach 12 und 24 Monaten eine signifikant höhere Reduktion der Densitometriewerte für alle Schichten im Hornhautzentrum im Vergleich zur peripheren Hornhaut (p ≤ 0,002). Die Reduktion ist in der Peripherie weniger ausgeprägt. Möglicherweise lässt sich hierdurch die Verbesserung des Visus nach der Keratoplastik begründen. Über den gesamten Untersuchungszeitraum zeigte sich eine Reduktion der kornealen Hornhautlichtrückstreuung. Lediglich in den ersten postoperativen Wochen kam es zu einem kurzfristigen Anstieg. Gleichzeitig wurde eine kontinuierliche Reduktion der Hornhautdicke und eine signifikante Verbesserung des Visus festgestellt. Es konnte keine Korrelation zwischen ECD und CCT mit der kornealen Densitometrie festgestellt werden. Der Visus (BSCVA) und die Densitometrie (TL) zeigten eine moderate Korrelation 12 Monate nach der Operation. Es besteht eine moderate Korrelation zwischen der zentralen Zone (p = 0,026; r = 0,449) und der peripheren Zone (p = 0,001; r = 0,585).
Item Type: | Thesis (PhD thesis) | ||||||||
Creators: |
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URN: | urn:nbn:de:hbz:38-733140 | ||||||||
Date: | 2024 | ||||||||
Language: | German | ||||||||
Faculty: | Faculty of Medicine | ||||||||
Divisions: | Faculty of Medicine > Augenheilkunde > Klinik und Poliklinik für Allgemeine Augenheilkunde | ||||||||
Subjects: | Medical sciences Medicine | ||||||||
Uncontrolled Keywords: |
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Date of oral exam: | 18 March 2024 | ||||||||
Referee: |
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Refereed: | Yes | ||||||||
URI: | http://kups.ub.uni-koeln.de/id/eprint/73314 |
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