Horn, Esko (2001). Die besonders schweren Fälle und Regelbeispiele im Strafgesetzbuch. PhD thesis, Universität zu Köln.
|
PDF
11v4280.pdf Download (483kB) |
Abstract
Die Arbeit untersucht, ob die Strafschärfungsmethode der sogenannten besonders schweren Fälle mit oder ohne Regelbeispiele in der Lage ist, dem Bedürfnis der Strafschärfung über den Grundstrafrahmen hinaus gerecht zu werden. Hierbei stellt sie in ihrem ersten Teil fest, dass die Regelungstechnik mit wesentlichen Verfassungsprinzipien nicht zu vereinbaren ist. Im sich anschließenden zweiten Teil geht sie über das Ergebnis der Verfassungswidrigkeit der geltenden Fassung hinaus und stellt fest, dass die besonders schweren Fälle, entgegen ihrer systematischen Einordnung als Strafzumessungsregeln tatsächlich nichts anderes als die Strafschärfungen der Qualifikationen darstellen. Aus dieser sachlichen Unterschiedslosigkeit ergibt sich weiter die Problematik, dass sich der Gesetzgeber mit dem Belassen der Qualifikationen im Strafgesetzbuch selber widerspricht. Daher sind die besonders schweren Fälle zu entfernen und durch Qualifikationen zu ersetzen. Dem Bedürfnis möglicher Strafmilderungen kann jedoch nicht mittels Privilegierungen, sondern nur über sogenannte offene Generalklauseln nachgekommen werden.
Item Type: | Thesis (PhD thesis) | ||||||||
Translated abstract: |
|
||||||||
Creators: |
|
||||||||
URN: | urn:nbn:de:hbz:38-7608 | ||||||||
Date: | 2001 | ||||||||
Language: | German | ||||||||
Faculty: | Faculty of Law | ||||||||
Divisions: | Ehemalige Fakultäten, Institute, Seminare > Faculty of Law > no entry | ||||||||
Subjects: | Law | ||||||||
Referee: |
|
||||||||
Refereed: | Yes | ||||||||
URI: | http://kups.ub.uni-koeln.de/id/eprint/760 |
Downloads
Downloads per month over past year
Export
Actions (login required)
View Item |